Seminarkurs zur BStO
In der Oberstufe bietet unsere Schule kontinuierlich einen Seminarkurs für die Berufs- und Studienorientierung an. Der Kurs bildet den Rahmen für die vertiefte Auseinandersetzung mit den Perspektiven und Herausforderungen der Absolvent*innen unseres Hauses. Gleichzeitig bleibt das Angebot ausreichend offen, sodass Schüler*innen und Lehrkräfte gemeinsam auf die Suche nach Antworten auf die drängenden Fragen gehen können:
"Wie kann es weitergehen? Welche Möglichkeiten werden mir geboten? Was kann ich tun, damit ich erfolgreich und zufrieden sein kann?"
Experten zu Gast: Bewerbung 2022 digital...
Im Rahmen des Kurses setzen die Schüler*innen auch immer ein eigenes Projekt um, wobei auch ein nützliches und berufsfeld-nahes Produkt entstehen soll, dass auch wertvolle Angebote für unsere Gesellschaft bietet. Hier nun einige Beispiele des aktuellen der vergangenen 12er Jahrgänge...
Auch 2023/24 wurden wieder gelungene und sehr individuelle Themen im Rahmen des Seminarkurses für die Berufs- und Studienorientierung umgesetzt. Schließlich geht "Probieren über Studieren" - zumindest bei der Suche nach den eigenen Stärken und Interessen für die richtige Entscheidung beim Einstieg in das Berufsleben. Hier nun die Eindrücke der Kursleiterin Frau Kölling:
Einen gut durchdachten und erfolgreichen Sporttag mit den 6.Klässlern der Luckauer Grundschule führten Ivo M. und Henry G. auf dem Sportplatz in Luckau durch.
Bei bestem Oktoberwetter waren die Grundschüler mit Begeisterung dabei und durchliefen motiviert die Sportstationen (u.a. Weitsprung, Sackhüpfen, Parcours). Auch an einen gesunden Pausensnack wurde gedacht. Eine tolle Siegerehrung rundete den gelungenen Sporttag ab. Es war mir eine Freude, die zwei Gymnasiasten außerhalb der normalen Unterrichtssituation in ihrem Element – dem Sport – zu erleben. Besonders beeindruckte mich ihr wertschätzender Umgang mit den Grundschülern und die Gelassenheit, die sie während der gesamten Veranstaltung ausstrahlten.
Hannah S. und Leonie L. besuchten an einem Dienstagvormittag eine 4.Klasse der Luckauer Grundschule, um ihr Projekt zur Klassenstärkung durchzuführen. Kompetent und einfühlsam konnten die zwei Gymnasiastinnen den Schülern das Thema Respekt und Toleranz näher bringen.
Von Anfang an gelang es ihnen, die Aufmerksamkeit der Grundschüler einzufangen, indem sie eine Vielzahl an passenden Methoden und Arbeitsformen angewendet haben. Ich erlebte zwei Schülerinnen, die einfühlsam und feinfühlig kommuniziert haben. Durch ihre strukturierte und wohl durchdachte Vorbereitung und professionelle Umsetzung wurde das Projekt ein voller Erfolg.
„Spanisch - Olé“ hieß es an einem Freitag im Oktober an der Grundschule Schönwalde.
Hier führten die drei Gymnasiastinnen Hermine L., Xenia D. und Leoni R. ihr Spanischprojekt mit den 6.Klässlern durch, um ihnen die spanische Sprache näher zu bringen.
Dabei haben sich die drei ziemlich viel vorgenommen. Aufgeteilt in drei Klassenräumen erarbeiteten sie zum Beispiel das Alphabet oder die Farben auf Spanisch, wechselten die Methoden und Arbeitsformen gekonnt und motivierend. Ihren Schnupperkurs rundeten die drei durch ein gemeinsames Lied und dessen gemeinsame Aufführung ab. Ein sehr gut geplantes Projekt mit zuverlässigen Gymnasiastinnen, die stets zugewandt auf die Grundschüler eingehen konnten, wurde umgesetzt.
„Viva Luckau“ - „Es lebe Luckau.“
Marek Z. und Hannah K. entwickelten einen Audioguide in spanischer Sprache, der auf einer zwei Kilometer langen Tour durch das Stadtzentrum von Luckau führt.
Der interessierte spanisch- aber auch deutschsprachige Tourist kann sich zu den ausgewählten geschichtsträchtigen Stationen führen lassen und wird durch eigens verfasste Texte auditiv informiert.
Es war mir ein Vergnügen, Anfang November eine exklusive Tour mit den zwei Schülern und ihrem tollen Audioguide zu erleben. Ich war fasziniert, wie es den beiden gelungen ist, die wesentlichen und interessantesten Informationen gekonnt zusammenzustellen und sowohl auf Spanisch als auch auf Deutsch aufzubereiten. Zudem ist dieser Audioguide ohne Registrierung nutzbar, kostenfrei und sehr leicht zu händeln.
Ich kann jedem nur empfehlen, über die App „guidemade“ die „Viva Luckau- Tour“ einmal auszutesten. Viel Freude dabei.
Unter dem Leitthema „Die Weltverbesserer“ haben die SchülerInnen des 12. Jahrgangs im Rahmen ihres Seminarkurses Berufs- und Studienorientierung seit September 2022 viele interessante Projekte umgesetzt:
Eine „Bärige Seelsorge“ für die Besucher des Luckauer Hospiz - realisiert durch Lea und Emely
Ein außergewöhnlicher Nachmittag mit Streicheleinheiten und Informationen rund um Waschbären und einen Marderhund wurde den Gästen des Luckauer Hospizes geschenkt. Mit ausgesprochener Offenheit ließen sich die Bewohner auf die kuschelweichen Tiere ein, streichelten und bewunderten diese mit großem Vergnügen. So konnten sie einen Moment der Abwechslung erleben. Lea und Nele haben die Tiere von kleinauf liebevoll aufgezogen und auf ihren spannenden Einsatz im Hospiz vorbereitet. Mit viel Einsatzbereitschaft und Motivation sowie Aufregung bei der Projektrealisierung konnten die zwei es schaffen, eine unvergessliche tierische Freude ins Hospiz zu bringen.
Ein Waldprojekt mit einer Kindergartengruppe der Uckroer Kita Spatzennest – realisiert durch Marie und Heidi
Ein Spaziergang führte eine sechsköpfige Kitagruppe in den Uckroer Wald. Dort wartete auf die Kinder ein spannendes und abwechslungsreiches Waldquiz mit Spiel, Spannung und Spaß, erarbeitet und durchgeführt von Marie und Heidi. Sowohl einfühlsam als auch motivierend schafften die zwei es, aus den kleinen Kitaspatzen richtige kleine Wald- und Naturexperten zu machen. Es wurden Vogelstimmen erhört, Hindernisse aus Naturmaterialien überwunden und Waldmaterialien in eigens hergestellten Fühlboxen erraten. Ein tolles Projekt, welches sehr gerne wiederholt werden kann, so betrachtet es auch die begleitende Kitaerzieherin.
Ein XXL-Kindertag im CVJM Luckau – realisiert durch Sophie
An einem sonnigen Septembertag wurde ein kleines Luckauer Parkstück zu einem Station-Geländespielplatz. Mit großer Sorgfalt und Blick auf alle Bedürfnisse der jungen Besucher plante Sophie einen unvergesslichen Tag. Als einstimmenden Programmpunkt gab es ein eigens geschriebenen Bühnenstück. Viele HelferInnen konnte Sophie gewinnen, die für die Essensversorgung und die Koordination an den verschiedenen Stationen eine verlässliche Unterstützung waren. So entwickelte sie in Anlehnung an vorangegangene Kindertage des CVJM ein tolles Kinderfest und war zudem selbst aktiver Teil an vielen Stationen. Ein Projekt, was in seiner Gänze wunderbar umgesetzt wurde – engagiert, mutig und ausgesprochen planungsintensiv.
Beatrice und Pauline mit ihrem Projekt „Helden der Zukunft - Tiny-House neu gedacht“ in Zusammenarbeit mit der Tiny House Bauwagenmanufaktur Luckau
Hier stehen die zwei Projektleiterinnen ganz stolz vor einem fertig gestellten Tiny-House.
Beatrice und Pauline haben von der Auftragserteilung bis zur Fertigstellung und Auslieferung des Tiny-House alle Schritte begleitet und dokumentiert. Zudem durften sie zahlreiche Absprachen mit der Auftraggeberin selbst übernehmen und eigene Ideen einbringen. Nicht nur das Thema Tiny-House-Bau an sich, sondern auch die ganzen internen Arbeitsprozesse einer Bauwagenmanufaktur waren Teil ihres praxisnahen Lernens innerhalb ihres Projekts. Baupläne, Baumaterialien und Bauabschnitte waren den beiden so vertraut, dass sie alle Nachfragen bei der Begehung des fertigen Tiny-Houses souverän beantworten konnten. Enthusiastisch und überzeugend – vielleicht zwei Unternehmerinnen der Zukunft?
2021 Beschäftigte sich der Kurs im Schwerpunkt mit der Frage nach der Zukunft einer digitalisierten (?!) Arbeitswelt, entdeckten dabei aber auch ganz klassische Breiche des Berufslebens wieder. Ganz nebenbei stellten sie sich den Herausforderungen der Corona-Einschränkungen bei der Realisierung ihrer Projekte ...
Mit der ChoiceApp die richtige Wahl treffen
Peter B. und Paul O. haben eine browserbasierte App zur Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit Fragen der eigenen Berufswahl und der eigenen Zukunftsgestaltung entwickelt. Das Kernstück ist ein Entscheidungsszenario, bei dem Nutzer*innen - wie bei einem einfachen Spiel - Richtungsentscheidungen treffen und dann daraus resultierend eine neue und oft unerwartete Situation vorfinden. So spielt das Leben!
Zusätzlich bietet die App nützliche Informationen und Verlinkungen zu externen Angeboten an. Prädikat: Unterhaltsam und nützlich!
Probieren Sie es doch selbst aus!
Android Download: https://www.swing2app.com/maker/version-download-apk?versionCode=335665&product_type=T
PC Geräte: https://www.swing2app.com/maker/version-preview?versionCode=335665&platform=MWEB
iOs Geräte: https://www.swing2app.com/maker/version-preview?versionCode=335665&platform=IOS
Theater - das ist die ganze Welt!
Joselin R. hat ihre Leidenschaft für das Theater in den Kurs eingebracht und ein eigenes Stück entwickelt. Es setzt sich mit den wichtigen Entscheidungen für oder gegen einen bestimmten Berufsweg, mit der Frage nach der eigenen Verantwortung und mit der Bedeutung von Familie, Freundschaft und Erwartungshaltungen auseinander.
Für dieses Stück hat die Schülerin den gesamten Weg von der ersten Idee bis zum Abschluss-Applaus der Uraufführung absolviert und sich mit Fragen der Regie, Technik, Bühnengestaltung uvm. auseinandergesetzt. Ganz "nebenbei" hat sie das neue Theaterstück auch noch selbst geschrieben und mit vier Schauspielern in der Theaterloge aufgeführt!
Prädikat: Erkenntnisreich unterhaltend!
Ohne das Internet geht nichts...
Das hat sich auch Lea K. gedacht und hat ein sinnvolles Angebot zur Information und vertieften Auseinandersetzung mit der Veränderung auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft entwickelt.
Es handelt sich um eine spannende und hilfreiche Orientierung, die theoretische Grundlagen verdeutlicht und gleichzeitig den Bezug zu ganz praktischen Fragen herstellt. Dazu sammelt die Schülerin auch eine Vielzahl bereits bestehender sinnvoller Angebote und stellt sie zur Verfügung.
Für das Berufsleben werden in Zukunft Erfahrungen bei der Gestaltung von Online-Angeboten unerlässlich sein. Diese Erfahrungen konnte Lea hier schon ein Stück weit sammeln.
Prädikat: Informativ und interessant!
"Früh übt sich ..."
Schon Kinder im Krippenalter beginnen damit, sich eine Vorstellung vom "Arbeiten" zu machen. Spätestens im Vorschulalter werden Berufe von Eltern oder Bekannten der Familie zum Gegenstand kindlichen Spielens und erste Berufswünsche und Erwartungsbilder festigen sich. Nicht selten sind sie Motivation für die herausfordernde Zeit in der (Grund-)Schule.
Genau hier setzen Linda und Josefine an und haben ein Projekt im Hort Schönwalde entwickelt, umgesetzt und dokumentiert. Dabei ging es aber nicht "nur" um die Berufsorientierung der Hort-Kinder, sondern auch um die berufliche Selbstfindung und Erprobung der beiden Schülerinnen unserer Schule.
Was sie ausprobiert und herausgefunden haben, wurde in der verlinkten Broschüre für Sie zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen!
Prädikat: Engagiert nachhaltig!